Am vergangenen Montag war der DSWV zu Gast im Berliner Hotel Adlon im Rahmen der Gaming in Germany Veranstaltung. DSWV-Präsident Mathias Dahms nutzte diese Gelegenheit, um im Kontext der laufenden Debatte über Werbeverbote auf die Risiken hinzuweisen, die damit einhergehen.
“Ein Online-Angebot, das nicht beworben werden kann, bleibt unsichtbar und kann den gesetzlichen Kanalisierungsauftrag nicht erfüllen.”
Da Online-Glücksspielanbieter keine physische Präsenz haben, fehlt es ihnen an Sichtbarkeit, so Dahms. Dies könnte den Schwarzmarkt stärken.
In einer späteren Panel-Diskussion betonte DSWV-Geschäftsführer Luka Andric, dass Mitglieder nach der Regulierung gezwungen waren, etwa die Hälfte ihres Angebots zu streichen.
“Das ist offensichtlich ein Problem. Aufgrund der Regulierung können unsere Mitglieder nur eingeschränkte Wetten anbieten. Das wirkt sich negativ auf die Steuereinnahmen aus.”
Die begrenzte Auswahl an Wetten trägt zudem dazu bei, dass der Schwarzmarkt dieses Vakuum ausfüllt.